Genossenschaftskellereien: ein sehenswertes Erbe
Sie sind das Symbol der französischen Winzergenossenschaftsbewegung und es gibt insgesamt 691 genossenschaftliche Kellereien und Brennereien im Languedoc-Roussillon. Sie sind seit 2007 als Kulturerbe erfasst. Nach zweijähriger Recherche von Historikern, Kunsthistorikern und Architekten werden 20 der bemerkenswertesten Genossenschaftskellereien in den Departements Aude, Gard, Hérault und Pyrénées-Orientales nun in einem Buch vorgestellt. Viele der Kellereien sind für die Öffentlichkeit zugänglich.
Diese Produktionsgebäude sind Zeugnisse industrieller Innovationen und der Perfektionierung der Weinbereitungstechniken. Man nennt sie „Weinkathedralen“. Im Languedoc-Roussillon ist die „coopé“ ein majestätisches Gebäude, das am Dorfrand steht, nahe der Kirche oder der Schule. Die meisten von ihnen wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet, in einer Zeit der Weinkrisen, die in der Revolte von 1907 gipfelten. Die Zahl der Bauten vervielfachte sich zwischen 1905 und 1965 auf insgesamt 582 Genossenschaftskellereien und 109 Brennereien im Departement Hérault, von denen heute noch fast 300 in Betrieb sind.
Das Generalinventar des Kulturerbes
Um dieses wenig bekannte und bedrohte Weinerbe ins Blickfeld zu rücken, hat ein Forscherteam des „Generalinventars des Kulturerbes“ in einem ersten Buch eine umfassende Bestandsaufnahme vorgenommen. Aus dieser wissenschaftlichen Zusammenstellung, die 2010 veröffentlicht wurde und derzeit neu aufgelegt wird, ist eine zweite Publikation für die breite Öffentlichkeit mit dem Titel „Les caves coopératives en Languedoc et Roussillon“ („Die Genossenschaftskellereien im Languedoc und Roussillon“) hervorgegangen. In dem Büchlein werden die 20 typischsten Genossenschaftskellereien der Departements Aude, Hérault, Gard und Pyrénées-Orientales vorgestellt.
Viele Kellereien sind für die Öffentlichkeit zugänglich
Zum Beispiel die Kellerei von Maurassan im Departement Hérault: Sie ist die erste Genossenschaft in Frankreich, erbaut 1905. Jean Jaurès, der sie am 1. Mai 1905 besuchte, pries sie begeistert als ein Beispiel für das Wein-Gemeinschaftswesen, eine Versuchseinrichtung der sozialen Revolution.
Unter den anderen bemerkenswerten Gebäuden, die in diesem Buch aufgeführt sind, seien erwähnt:
Um dieses wenig bekannte und bedrohte Weinerbe ins Blickfeld zu rücken, hat ein Forscherteam des Generalinventars des Kulturerbes in einem ersten Buch eine umfassende Bestandsaufnahme vorgenommen. Aus dieser wissenschaftlichen Zusammenstellung, die 2010 veröffentlicht wurde und derzeit neu aufgelegt wird, ist eine zweite Publikation für die breite Öffentlichkeit mit dem Titel „Les caves coopératives en Languedoc et Roussillon“ („Die Genossenschaftskellereien im Languedoc und Roussillon“) hervorgegangen. In dem Büchlein werden die 20 typischsten Genossenschaftskellereien der Departements Aude, Hérault, Gard und Pyrénées-Orientales vorgestellt.
Das Generalinventar des Kulturerbes
Viele Kellereien sind für die Öffentlichkeit zugänglich
Zum Beispiel die Kellerei von Maurassan im Departement Hérault: Sie ist die erste Genossenschaft in Frankreich, erbaut 1905. Jean Jaurès, der sie am 1. Mai 1905 besuchte, pries sie begeistert als ein Beispiel für das Wein-Gemeinschaftswesen, eine Versuchseinrichtung der sozialen Revolution.
Unter den anderen bemerkenswerten Gebäuden, die in diesem Buch aufgeführt sind, seien erwähnt:


Wo ist das Buch erhältlich?
Parcours du Patrimoine, „Les caves coopératives en Languedoc et Roussillon“, 45 €. Das Buch ist nur in Französisch erhältlich. Es wird im Buchhandel vertrieben, ist in den Genossenschaftskellereien ausgelegt und kann auf der Website bestellt werden: